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18. Dezember 2018

Blanker Fortschritt

Führt nicht die Beschleunigung des rücksichtslosen und blanken Fortschritts in die Katastrophe der Selbstüberforderung und Erschöpfung der Natur? (Ein Gedanke von Blumenberg)

24. November 2018

8. November 2018

In Liebe selbstvergessen sein

Das ist ein zentralen Thema bei Theodor Fontane. Es findet sich durchgängig in seinen Werken.

13. Oktober 2018

Selbsterhaltung als Rationalität

Eine neuer Beitrag ist von mir in "Aufklärung und Kritik" erschienen: "Selbsterhaltung als Rationalität. Philosophische Modelle der Gefangenschaft

17. September 2018

Es ist dafür gesorgt...

>Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen<. Schwer vorstellbar, dass ein solcher Spruch im Büro eines Managers der Automobilindustrie sichtbar aufgehängt würde, von wem auch immer.

22. August 2018

Der gelangweilte Meteorologe

Einem Meteorologe ist es langweilig; bei dem dauernden schönen Wetter. Es gibt für ihn nichts zu berichten.
So eine Notiz in der Presse.

10. August 2018

Hitzewelle

Die Hitzewelle scheint überstanden. Ob diese Hitze selbst wohl auch als ein Problem verstanden wird, ein Vorbote für das, was da noch kommen kann? 

14. Juli 2018

Unzeitgemässes Gebummel

Wie ich im Netz lese, wurde auf der letzten Etappe der Tour de France unzeigemäss gebummelt. Was für ein Kommentar, ich glsube es war im 1. Programm(Internet). Den Ausdruck "unzeitgemäss gebummelt" sollte man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

10. Juli 2018

Infantilisierung

Wie selbstverständlich wird in den USA Infantilisierung zum politischen Mittel. Ein solches Mittel wirft ein Licht auf die Zustände in den USA und auf eine Gesellschaft, die im Grunde keine Erfahrung mehr kennt. die von einer Erwartung in die nächste stolpert.

7. Juli 2018

Ein Gallenstein



Was für ein Schatz in meinem Körper schlummerte? Allerdings ist das kein Edelstein, sondern ein Gallenstein.

12. Juni 2018

Das Erlebnis als Show

ich kann nicht umhin, aber was da sich auf der politischen Bühne in Asien zur Zeit abspielt, ist ein einziges großes Ereignis, ein Fest für das Ereignis, für das scheinbar Unmögliche. Es ist ein Spektakel. Die politischen Inhalte werden unwichtig und scheinen keine Rolle mehr zu spielen.

2. Juni 2018

Zwei Straßen in Hamburg

Sie sind nunmehr für bestimmte Dieselfahrzeuge gesperrt. Es ist wohl ein Symbol. Ein erstes Fahrverbot. Wohlgemerkt, es sind nur zwei Staßen. Mich beruhigt das nicht; das Gegenteil ist eher der Fall.

13. Mai 2018

Zu hehmen, was man sich wünscht

Zu nehmen, was man sich wünscht, scheint nunmehr in der Politik zur Devise zu werden. An kleinen Kindern kann man studieren, was passiert, wenn man ihren Wünschen keine Grenzen setzt. Die Macht neigt zur Hybris.

3. Mai 2018

Uferlose Zeit


Mein neues Buch ist soeben erschienen.

Klaus Peter Müller
Uferlose Zeit. Philosophische Studien zur Zeiterfahrung der Beschleunigung.

Es ist im Buchhandel erhältlich.

ISBN 978-3-746721-29-3
22,99 Euro.





Ein Resultat der stetig wachsenden Beschleunigung, die faktisch auch in modernen gesellschaftlichen Prozessen unaufhaltsam stattfindet, ist allerdings das Problem der Orientierung. Wie kann man sich z.B. orientieren, wenn alle „Haltegriffe“ ihre Funktion zu verlieren scheinen, wenn einem ständig der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Kann da noch der traditionelle Begriff der Vernunft ein sicherer Leitfaden für unsere Lebensführung sein, die sich auf über-empirische Prinzipien beruft?
In der Moderne entwickelt sich daher eine Philosophie für die nicht mehr die Vergangenheit, sondern die Zukunft der Maßstab der Orientierung ist, die sich im Kontext ihres Denkens auf die Odyssee in die Zukunft begibt, die in einem bestimmten Sinne „heimatlos“ geworden ist. So schreibt Herbert Mead: „Wir wissen, dass wir auf dem Weg sind, nicht jedoch, wohin wir gehen “. Was aber ist, wenn wir dabei nicht nur gehen, sondern nunmehr laufen und rasen? Wenn das Leben nur noch im Sauseschritt stattfimdet?




15. April 2018

Kleine Humanität

Bei Blumenberg findet sich der Gedanke einer kleinen "Humanität der Gegenwart". Wie könnte sie aussehen? Ein interessanter Gedanke.

14. April 2018

Als ob

Das >als ob< feiert wohl nun unaufhaltsam seinen Einzug in die Politik. Wir leben in einer Welt der Fiktionen und sonst scheint es nichts mehr zu geben. 

6. April 2018

Zeit zum Träumen

Um zu träumen, da braucht man Zeit. Oder sollte das Träumen nicht längst zum Tabu geworden sein?. (If you have time to dream)

2. April 2018

Antisemitismus

Ob Gott ist, wie das Nietzsche behauptet, kann ich nicht sagen. Was ich jedoch weiss, ist, dass der Antisemitismus  noch lebt und sein Unwesen treibt

24. März 2018

Afrin

Wo sind die Blumen geblieben?  Ich höre gerade zur Einnerung eine Fassung dieses Liedes von Joan Baez.  
Und die Vergangenheit ist doch  mehr als als nur ein Spuk?

5. Februar 2018

Revision

Eine Revision des Textes einer Arbeit steht an. Für mich ist das wie ein ständiges Wiederkäuen. Die Sprache zählt dabei und nicht der Druck der Zeit. Aber das ist leicht gesagt.

17. Januar 2018

Kleine Humanität

Bei Blumenberg finde ich den Gedanken einer 'kleinen Humanität der Gegenwart'. Nicht jeder huldigt den 'Göttern der Zukunft'.

5. Januar 2018

Beschleunigung als Verfall

Für Jünger ist das Phänomen der Beschleunigung ein Zeichen des Verfalls. Es ist Ausdruck für die absolute Herrschaft der Zeit, d.h. alles ist dem Untergang geweiht. Als Platoniker kann er kein Verhältnis zur Zeit gewinnen, ganz so, als ob die Wirklichkeit die philosophische Lehre spiegeln würde.